Seit acht Jahren betreut die Flüchtlingshilfe Herwi Menschen aus Kriegsgebieten, zunächst vor allem aus Syrien, seit einem Jahr auch aus der Ukraine. Bei einem Besuch würdigte Bürgermeister Frank Stein das ehrenamtliche Engagement der Gruppe.
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Situation bei Geflüchteten „spitzt sich dramatisch zu“
Die Kommunen des Rheinisch-Bergischen Kreises schlagen Alarm: Die Kapazitätsgrenzen in der Aufnahme Geflüchteter sei erreicht. Unter der Führung von Bergisch Gladbachs Bürgermeister Frank Stein schicken Sie einen Offenern Brief an Ministerpräsident Wüst.
Ukraine-Flüchtlinge: Stadt fordert Planbarkeit
Von einer „dramatischen Zuspitzung“ bei der Unterbringung sprechen die Bürgermeister der Region in ihrem Offenen Brief an die Landesregierung. Tatsächlich nimmt die Zahl der Menschen aus der Ukraine in Bergisch Gladbach weiter zu – und neben der Verwaltung stehen auch private Gastgeber:innen unter Druck. Daher befürchtet die Stadt, dass die Lage aus dem Ruder läuft.
Ausstellung rückt Schicksal junger Flüchtlinge in den Fokus
Erschütternde Geschichte von jungen Flüchtlingen erzählt die Ausstellung „Kinderrechte an den EU-Außengrenzen“, die jetzt im Historischen Rathaus Bergisch Gladbach eröffnet worden ist. Die lokale Arbeitsgruppe von terre des hommes hat die Ausstellung in die Stadt geholt; bei der Eröffnung zeigt sich, wie sehr das Thema auch hier vor Ort eine Rolle spielt.
Stadt verdoppelt Kapazität der Flüchtlingsunterkunft in Lückerath
Schon zum zweiten Mal baut die Stadt auf dem sogenannten Carpark-Gelände in Lückerath eine große Container-Unterkunft aus. Die weitgehend demontierte Anlage wurde nach Beginn des Ukraine-Kriegs rasch reaktiviert, später erweitert. Jetzt wurden 98 Module neu gekauft, die bis zum Sommer bezugsfähig sein sollen.
Ukraine: Stadt nimmt Container in Lückerath wieder in Betrieb
Unter hohem Zeitdruck hat die Stadt Bergisch Gladbach die Wohncontainer auf dem Carpark-Gelände an der Gladbacher Straße saniert und neu angeschlossen; noch in dieser Woche sollen hier die ersten Menschen aus der Ukraine einziehen. Längerfristig – und dennoch vorübergehend, denn spätestens in zwei Jahren soll hier eine Kita gebaut werden.
Spenden ermöglichen Kinderbetreuung beim Integrationkurs
Um geflüchteten Müttern mit Kindern im Vorschulalter den Besuch eines Integrationskurses zu erleichtern, haben die Indus Holding AG, die Gemeindemitglieder von St. Johann Baptist Refrath und die Bethe-Stiftung zusammengelegt: Über 30.000 Euro stehen künftig für die Kinderbetreuung während eines ausgewählten Kurses bereit. Als Betreuungspersonal sollen Geflüchtete mit pädagogischer Vorerfahrung eingesetzt werden, die darüber eine Qualifikation als Kindertagesmutter erlangen könnten, so der Plan.
Gut 100 Flüchtlinge harren in GL in Notunterkunft aus
Die Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine in Bergisch Gladbach steigt nur noch langsam, dennoch wohnen in der Notunterkunft in den Hermann-Löns-Hallen mehr als 100 Kriegsvertriebene für längere Zeit – und auch das Containerdorf in Lückerath ist in der ersten Ausbaustufe so gut wie voll. Die Stadt richtet sich nun auf eine längerfristige Integrations-Aufgabe ein. Ein Überblick, vier Monate nach Kriegsausbruch.
GL auch für Menschen aus Afghanistan ein „sicherer Hafen“
Vor gut einem Jahr war Bergisch Gladbach dem Bündnis „Städte sicherer Häfen“ beigetreten und hatte sich zur einfachen und unkomplizierten Aufnahme von Geflüchteten verpflichtet. Jetzt kam eine konkrete Anfrage – und die Stadt erklärt sich bereit, einige Menschen aus dem Kreis der Ortskräfte in Afghanistan zusätzlich aufzunehmen.
Stadt richtet Anlaufstelle für Flüchtlinge an der Saaler Mühle ein
Mindestens 214 Flüchtlinge aus der Ukraine sind bereits in Bergisch Gladbach, und es werden rasch mehr. Da die Container-Unterkunft in Lückerath erst in einigen Wochen wieder nutzbar ist haben Stadt, Schulen und ASB eine Zwischenlösung aus dem Boden gestampft. Auf dem Gelände der Otto-Hahn Schulen ist jetzt eine Unterkunft für viele Personen einsatzbereit, die auch als zentrale Anlaufstelle genutzt wird.
Ukraine: Stadt will Container für Flüchtlinge reaktivieren
Die Stadt Bergisch Gladbach hat eine Task Force für die Ukraine-Hilfe eingerichtet. Im Vordergrund steht im Moment die Einrichtung von Unterkünften. Dafür prüft die Stadt verschiedene Optionen, konzentriert sich aber jetzt auf die Wiedereröffnung eines Teils der Container-Unterkunft an der Bensberger Straße in Lückerath.
Nur wenige Flüchtlinge wohnen in GL in Notunterkünften
Die Zahl der Menschen, die aus der Ukraine in Bergisch Gladbach Zuflucht gesucht haben, steigt zwar weiter an. Inzwischen sind davon aber fast drei Viertel in privaten Wohnungen untergebracht worden. Nur noch sehr wenige leben in den großen Hallen – und die Vermittlung läuft weiter. Wer „nur“ ein Zimmer angeboten hatte, könnte jedoch unberücksichtigt bleiben.
Notunterkunft Saaler Mühle besteht den ersten Test
Rund 40 Menschen sind am Sonntag in der neuen Notunterkunft der Stadt aufgenommen worden. Sie kamen mit einem privat organisierten Bustransport. Die Stadt bereitet sich auf weitere Ankünfte vor – ab Montag auch durch offizielle Zuweisungen von der Bezirksregierung. Frank Stein fordert die Landesregierung auf, rasch Strukturen für die Aufnahme zu schaffen.
Urbach bietet nach Katastrophe von Moria Hilfe an
Der Beitritt von Bergisch Gladbach zum „Bündnis Städte sicherer Häfen“ ist keine Symbolpolitik, sondern ein konkretes Angebot der Hilfe, sagt Bürgermeister Lutz Urbach. Die Stadt sei bereit, weitere Flüchtlinge – auch aus Griechenland – aufzunehmen.
Stadt will Neubau für Flüchtlinge und Wohnungslose in der Zinkhütte anmieten
In der Richard-Seiffert-Straße werden alte Industriehallen abgerissen und durch preiswerte Wohnungen ersetzt. Die Stadtverwaltung will das gesamte Gebäude langfristig anmieten. Der Plan wird von den Ratsfraktionen weitgehend begrüßt, allerdings sind noch einige Fragen offen.
Ukraine: Die Sorge um traumatisierte Kinder wächst
Seit sechs Monaten engagiert sich Mechtild Münzer für Geflüchtete aus der Ukraine – und beobachtet, dass erst jetzt, nach der Orientierung in der fremden Umgebung, die psychischen Wunden sichtbar werden. Das betreffe vor allem Kinder und Jugendliche, berichtet die Ehrenamtlerin im ausführlichen Interview. Schwierige Fragen klammert sie nicht aus.
Schüler statt Flüchtlinge: Lückerather Container werden Klassenräume
Mit dem Containerdorf in Lückerath hat die Stadt jetzt auch die letzte provisorische Unterkunft für Flüchtlinge geschlossen. Damit geht eine Ära zu Ende – in der sich in Bergisch Gladbach sehr viele Menschen um die Menschen aus Krisengebiete gekümmert haben. Viele der Container werden jetzt umgerüstet und während der Sanierung des hinter dem Nicolaus-Cusanus-Gymnasiums als Klassenräume genutzt.
Neue Gesichter und Stimmen für den Integrationsrat gesucht
Rund 17.000 Bergisch Gladbacher haben eine Migrationsgeschichte, weit mehr als noch vor sechs Jahren. Ihre Interessen vertritt der Integrationsrat, der im September neu gewählt wird. Dafür werden jetzt Kandidat:innen gesucht – auch ohne ausländische Wurzeln.
„Wasser auf die Mühlen der Rechtspopulisten“
Im offenen Brief an Bürgermeister Lutz Urbach kritsiert Tomás M. Santillán (Linke) den sogenannten Brandbrief der 215 NRW-Bürgermeister, den auch Urbach unterschrieben hatte.
25. Mahnwache gegen Ausländerfeindlichkeit & Rassismus
Vor dem Hintergrund der Angriffe auf Flüchtlinge und rassistischer Kundgebungen von Pegida und Hogesa findet die traditionelle Mahnwache für Toleranz und soziale Gerechtigkeit in Heidkamp statt.
In BGL dürfen Menschen nicht in Zelten lagern!
Die Linke Basisgruppe kritisiert die Zelte in Katterbach scharf und wirft der Stadt vor, dass damit endgültig eine menschenwürdige, integrative Aufnahme von Schutzsuchenden aufgegeben wird.
Für mehr Pragmatismus in der Flüchtlingspolitik
Die FDP stellt sich in Sachen Flüchtlinge hinter Bürgermeister Urbach und stützt die Petition für ein Bleiberecht in der Erstaufnahme. Doch allein auf kommunaler Ebene sei diese Aufgabe nicht zu meistern.
Konkrete Drohungen gegen Flüchtlingsheime im Kreis
In einem Offenen Brief wendet sich der Autor an Bürgermeister Urbach und Landrat Tebroke: Angesichts rechtsextremer Drohungen in ganz Deutschland sei ein Konzept zum Schutz der Flüchtlinge notwendig.
Flüchtlingshilfe: Städtische Versäumnisse werden offenbar
Statt Gemeckerer und Aktionismus brauchen wir ein zielorientiertes und solidarisches Zusammenwirken aller Kräfte, um den Flüchtlingen zu helfen. Ein Anfang ist gemacht. Helfen sie mit!