Im November wird in Deutschland der Opfer und Leidtragenden der Pogrome gegen jüdische Bürgerinnen und Bürger im Jahr 1938 gedacht. Dazu hat der Städtepartnerschaftsverein Ganey Tikva – Bergisch Gladbach zwei Veranstaltungen in Kooperation mit der IGP bzw. dem Himmel un Ääd vorbereitet. In diesem Jahr geht es aber auch um den Terrorangriff der Hamas auf Israel.
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„Kein Ja aber!“ Gedenken an Pogrom schlägt Bogen zu Terror und Antisemitismus
Rund 150 Menschen haben am Donnerstag den Opfern und Leidtragenden der Pogromnacht von 1938 am Holocaust-Mahnmal im Park der Villa Zanders gedacht. Lutz Urbach vom Städtepartnerschaftsverein Ganey Tikva und Bürgermeister Frank Stein stellten dabei einen Verbindung zwischen den Novemberpogromen der Nazis zum Terror der Hamas und der neuen Welle an Antisemitismus in Deutschland her.
Wie GL die besonders Verwundeten in Ganey Tikva unterstützen will
Eigentlich wollten Bergisch Gladbach und Ganey Tikva in diesem Jahr den 10. Geburtstag ihrer Partnerschaft feiern – doch seit dem Terrorangriff der Hamas denkt die Stadt nun darüber nach, wie sie den Partnern in Israel helfen kann. Die Unterstützung des Therapiezentrums „Grünes Haus“, das sich um die Traumata-Behandlung von Familien kümmert, ist ein Anfang.
Partnerschaftsvereine verurteilen Terror gegen Israel – Stein bietet Hilfe an
Bei den Angriffen der Hamas sind auch auf dem Gebiet der Bergisch Gladbacher Partnerstadt Ganey Tikva Geschosse niedergegangen. Beide Partnerschaftsvereine für die Stadt in Israel und der Verein für die palästinensische Partnerstadt Beit Jala verurteilen die Angriffe scharf, eine Solidaritätsaktion ist für Montagabend angekündigt. Bürgermeister Frank Stein bot seiner israelischen Amtskollegin Hilfe an.
Ganey Tikva im Krieg: Traumatisiert, aber tatkräftig
Die Menschen in der Partnerstadt Ganey Tikva sind schwer vom Krieg der Terrororganisation Hamas gegen Israel gezeichnet, viele sind traumatisiert. Bei einer Videoschalte über 3000 km hinweg wurden Entsetzen und Trauer, aber auch die Widerstandskraft der Freundinnen in Israel im Konferenzraum der Stadt Bergisch Gladbach spürbar. Bürgermeister Frank Stein sagte Hilfe zu, legt ein Spendenkonto an – und stellt sich erneut symbolisch an die Seite Israels.
Stadt befestigt provisorische Israel-Flagge am Rathaus
Noch wartet die Stadt Bergisch Gladbach auf die Israel-Flagge, die am Rathaus gehisst werden soll. Für die Zwischenzeit hat der Ganey Tikva-Verein eine Fahne besorgt, die jetzt vorläufig auf der Brüstung des Bürgermeister-Balkons liegt. In der nächsten Woche soll die neue Flagge dann offiziell am Fahnenmast gehisst werden – öffentlich und im Beisein von Mitgliedern des Stadtrates.
„Wir sind im härtesten Krieg, den wir je erlebt haben“
Der offizielle Städtepartnerschaft Ganey Tikva – Bergisch Gladbach e.V. konzentriert sich im Moment darauf, die persönlichen Kontakte mit der Partnerstadt in Israel zu halten. Er veröffentlicht einen Bericht der Bürgermeisterin von Ganey Tikva, Lizy Delaricha.
Spendenaktion für Ganey Tikva wird verlängert
„Solidarität mit Ganey Tikva“ – so lautet das Motto der Spendenkampagne für das Therapiezentrum „Green House“ in der Bergisch Gladbacher Partnerstadt. Die Spendenkampagne wird nun bis Ende Februar verlängert.
Aus dem „Freundeskreis Ganey Tikva“ wird ein neuer Verein
Vor drei Jahren hatte der damalige Bürgermeister Lutz Urbach dem Ganey Tikva-Verein das Mandat für die Betreuung der Partnerschaft mit der Stadt in Israel nach einem längeren Streit entzogen. Die Lücke war zunächst von einem informellen Freundeskreis gefüllt worden. Doch jetzt wurde ein neuer Verein gegründet, mit vielen bekannten Gesichtern im Vorstand – und Altbürgermeister Urbach an der Spitze.
„Unbedingter Wille, das Beste aus den Möglichkeiten zu machen“
Eine Delegation unter Leitung von Bürgermeister Frank Stein und seinem Vorgänger Lutz Urbach besucht zur Zeit die Partnerstädte Beit Jala und Ganey Tikva. Mit dabei ist auch Stephan Dekker, Vorsitzender des Städtepartnerschaftsvereins Bergisch Gladbach-Beit Jala e.V. und gleichzeitig Fachbereichsleiter der Stadtverwaltung. Im Interview berichtet er von den ersten Eindrücken der Reise. „Sehr intensiv und ereignisreich, eine […]
Gedenkfeier zur Erinnerung an die Opfer der Reichspogromnacht
In der Reichspogromnacht wurden 1938 mehr als 1000 Synagogen und zahllose jüdische Geschäfte geplündert und zerstört. Auch Friedhöfe wurden geschändet. Zum Gedenken an die Opfer lädt der Städtepartnerschaftsverein Ganey Tikva auch in diesem Jahr zu einer Feier am Holocaust-Mahnmal im Park der Villa Zanders ein.
Versteckt in Holland, ausgewandert nach Israel
Zwi Esheds Geschichte ist eine zutiefst traurige und gleichzeitig schöne Geschichte. Nur wenige Menschen, die den Holocaust überlebt haben, können eine solche Geschichte erzählen, und nur wenige sind bereit, dafür nach Deutschland zu reisen, dem Land, das seinerzeit für das unerträgliche Leid von Millionen Jüdinnen und Juden verantwortlich war. Genau das macht Zwi Eshed, der jetzt in Ganey Tikva wohnt, zum Holocaust-Gedenktag in Bergisch Gladbach.
Zwischen zwei Welten: Vereine würdigen 10-jährige Partnerschaft mit Beit Jala und Ganey Tikva
Seit einem Jahrzehnt bestehen die Städtepartnerschaften zu Beit Jala in Palästina und Ganey Tikva in Israel. Die Bergische Gladbacher Partnerschaftsvereine präsentieren aus diesem Anlass eine sechsteilige Veranstaltungsreihe. Gemeinsam, mit Angeboten, die Brücken bauen sollen. Mit Wanderern zwischen den Welten im Nahen Osten. Und einem „Engel der Kulturen“, der durch die ganze Stadt getragen wird.
„Engel der Kulturen“ schlagen Brücken
Aus einer Metallplatte haben Carmen Dietrich und Gregor Merten zwei Kunstwerke geformt, die für Bergisch Gladbachs Partnerschaften in Israel und Palästina stehen. Am Freitag wurde die Stele mit den Symbolen der abrahamitischen Religionen auf dem Beit-Jala-Platz feierlich enthüllt. Das Gegenstück, ein Engel, wurde in einem Corso quer durch die Stadt getragen und steht nun auf dem Ganey-Tikva-Platz. Eine Fotoreportage.
Kundgebung für Solidarität mit Israel auf dem Marktplatz
Rund 70 Menschen haben am Montagabend auf dem Konrad-Adenauer-Platz in Bergisch Gladbach ihre Solidarität mit dem von Terroristen angegriffenen israelischen Volk bekundet, scharfe Sanktionen gegen die Hamas und Iran gefordert und dazu aufgerufen, jedem weiteren Erstarken des Antisemitismus in Deutschland die Stirn zu bieten. Allerdings war nur ein Teil der politischen Stadtgesellschaft anwesend.
Feier zum Gedenken an die Opfer des Holocaust
Die Städtepartnerschaft Ganey Tikva – Bergisch Gladbach e.V. lädt zur traditionellen Gedenkfeier an die Opfer des Holocaust in die Kirche zum Heilsbrunnen ein. Heinz-D.Haun und Claudia Timpner lesen Texte gegen Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit. Gleichzeitig wird eine Ausstellung mit Fotos aus dem jüdischen Leben in Deutschland eröffnet.
Holocaust-Gedenken: „Das ging unter die Haut“
Mit einer Lesung gegen Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit gedachte der Städtepartnerschaft Ganey Tikva – Bergisch Gladbach e.V. den Opfern des Holocaust. Dabei boten Redner, Rezitator:innen und Musiker eine Fülle von tief und berührenden Eindrücken – die noch lange nachhallen.
Ganey-Tikva-Verein will NS-Opfern ein Gesicht geben und ruft Protest hervor
Zum Gedenken an Erich Deutsch, der von den Nationalsozialisten im KZ ermordet worden war, hat der Ganey-Tikva-Verein in Schildgen eine Stele mit dem Porträt des Mediziners enthüllt. Die Gedenkfeier nutzte der Verein, um ein weiteres Mal die Gedenkkultur in der Stadt zu kritisieren. Das blieb nicht ohne Widerspruch.
Besuch aus Ganey Tikva: Ein Zeitzeuge und sein Enkel
Zwi Eshed und sein Enkel Asif Chen leben in der israelischen Partnerstadt Ganey Tikva. In der evangelischen Kirche Heilsbrunnen und am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium berichtet Zwi über die Zeit während des Holocausts und richtet sich mit eindringlichen Botschaften an die Zuhörer:innen. Der 15-jährige Asif hat einen eigenen Appell für seine Gleichaltrigen.
Gedenken an die Opfer des Holocaust
Der Freundeskreis Ganey Tikva an der Kirche zum Heilsbrunnen gestaltet in diesem Jahr gemeinsam mit dem KonzertChor Bergisch Gladbach e.V. das traditionelle Gedenken an die Opfer des Holocaust.
Ganey Tikva Verein fühlt sich „diffamiert und ausgegrenzt“
Beim Beschwerdeausschuss hat der Ganey Tikva Verein formell Beschwerde gegen Bürgermeister Urbach eingereicht. Der Vorstand fühle sich diffamiert, ausgegrenzt und behindert – und fordert, als Träger der Städtepartnerschaft rehabilitiert zu werden.
Gegen Antisemitismus – in Vergangenheit und Gegenwart
Am 9. November wird am Holocaust-Mahnmal vor der Villa Zanders der Verfolgung von Juden durch die Nazis gedacht. Dieses Jahr schließt sich eine Aktion an, die Antisemitismus heute zum Thema macht.
Ganey Tikva: Neuer Gesprächsanlauf endet mit Eklat
Der Versuch, den bitteren Streit zwischen Bürgermeister Urbach und den Ganey Tikva Verein zu klären, ist gescheitert. Die Fronten haben sich weiter verhärtet, der Verein schaltet jetzt den Stadtrat ein.
Offener Brief: Urbach antwortet auf Ganey Tikva-Verein
Im Streit über die Rolle des Ganey Tikva-Vereins hatte die Vorsitzende Petra Hemming per Offenen Brief einige Fragen an den Bürgermeister gerichtet. Lutz Urbach antwortet in gleicher Form. Dokumentation.
Ganey-Tikva-Verein vernetzt – und erneuert Vorwürfe
Der Ganey-Tikva-Verein hat israelfreundliche Organisationen zur Vernetzung eingeladen. Doch nach dem Anschlag von Halle ging es um anti-israelische und anti-semitische Vorfälle. Dabei erneuert der Verein im Rathaus alte Vorwürfe. Im Zentrum steht der Hausherr.
Ein besonderer Gedenktag für die Opfer des Holocaust
Kann man mit hoffnungsvoller Musik der Opfer des Holocaust gedenken? Der KonzertChor unter Leitung von Hermia Schlichtmann und der Freundeskreis Ganey Tikva sagten dazu „ja“!
Gespräch statt „Schlagabtausch ohne Aussicht auf Frieden“
In einem offenen Brief wendet sich der Ganey Tikva-Verein an Lutz Urbach, fragt nach Belegen für die Kritik des Bürgermeister und bietet ein persönliches Gespräch an.
Urbach setzt Ganey Tikva-Verein vor die Tür
Bürgermeister Lutz Urbach zieht seine Konsequenz aus der neuen Ausrichtung des Partnerschaftsvereins für die israelische Stadt Ganey Tikva: Er kündigt die Zusammenarbeit auf.
Ganey Tikva-Verein wehrt sich und will Neuanfang
Kämpferisch reagiert der Ganey Tikva-Verein auf Urbachs Rauswurf. Der Rest-Vorstand hat sich verstärkt, will die Mitglieder einberufen und die Arbeit in Israel alleine fortsetzen. Den Antisemitismus-Vorwurf hat er relativiert, jetzt ist von „Antiisraelismus“ die Rede.
Ganey-Tikva-Verein greift Beit Jala-Verein an
Bergisch Gladbachs Nahost-Konflikt geht in eine neue Runde: Der Ganey-Tikva-Verein spricht von „Antisemitismus in Reinkultur“ und verlangt in einem Offenen Brief an den Bürgermeister Konsequenzen beim Beit Jala-Verein. Die Adressaten reagieren kühl.
Prominenter israelischer Journalist zu Gast
Mit den Chancen und Herausforderungen in Nahost aus israelischer Perspektive beschäftigt sich der Journalist Oded Ben-Ami bei einem Vortrag im Rathaus.
Breite Koalition gegen Antisemitismus(-Vorwürfe)
CDU, SPD, FDP und Grüne weisen in einer Erklärung Vorwürfe zurück, der Stadtrat oder der Bürgermeister leisteten dem Antisemitismus Vorschub. Diese Kritik wirke „wie eine geschürte Kampagne“.
Shana tova u’metuka – Neujahrsgrüße aus GL
Der Ganey Tikva-Verein wünscht seinen jüdischen Freunden ein süßes Jahr 5779. Mit Blick auf ein Gespräch mit dem Bürgermeister fordert der Verein die Wiedereinsetzung in die alten Rechte.
Ganey Tikva-Verein begrüßt Antisemitismus-Erklärung
Der Ganey-Tikva-Verein hat die Erklärung gegen Antisemitismus von CDU, SPD, FDP und Grünen begrüßt. Gleichzeitig stellt er eigene Aussagen klar, ist aber weiteren Fragen ausgesetzt.
Ganey Tikva-Verein kritisiert „politischen Maulkorb“
Im Streit mit Bürgermeister Lutz Urbach legt der Ganey Tikva-Verein nach. Vor der Mitgliederversammlung beklagt die Vorsitzende einen Maulkorb, erneuert den Antisemitismus-Vorwurf und verkündet einen Zugang aus Israels Geheimdienstministerium.
Gedenken zur Reichspogromnacht
Der Freundeskreis Ganey Tikva lädt gemeinsam mit Schülern der Integrierten Gesamtschule Paffrath (IGP) zu einer Gedenkfeier am Holocaust-Mahnmal im Park der Villa Zanders ein.