Weil die Stadt den Rechtsanspruch ihres Sohnes auf einen Kita-Platz nach wie vor und nicht fristgemäß erfüllte, hatte die Rechtsanwältin und Mutter Sabrina Fahlenbock ein Zwangsgeld beim Verwaltungsgericht Köln beantragt. Dies wurde nun erstmals gegen die Stadt Bergisch Gladbach festgesetzt, in Höhe von 5.000 Euro. Die Stadt erhält weitere drei Wochen zur Vermittlung eines Kita-Platzes – dann droht ein weiteres Zwangsgeld, das deutlich höher ausfallen könnte.
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Was es bedeutet, keinen OGS-Platz zu bekommen
Jule Roßberg würde gerne mehr arbeiten und sich beruflich weiterentwickeln. Kann es aber nicht, weil die Familie, nun zum zweiten Mal, keinen OGS-Platz bekommen hat. Sie hat für uns aufgeschrieben, was das für sie bedeutet. Vom Arbeitsbeginn um 6 Uhr morgens bis hin zur Höhe der Rente, die sie einmal beziehen wird.
Recht auf Kita-Platz: Stadt droht ein Zwangsgeld von 5.000 Euro
Weil die Stadt Bergisch Gladbach den Rechtsanspruch ihres Sohnes auf einen Kita-Platz nicht erfüllt, hat die Rechtsanwältin und Mutter Sabrina Fahlenbock nun gerichtlich ein Zwangsgeld erwirkt: Sollte die Stadt bis zum 14. August keinen Kita-Platz bereitstellen, droht der Kommune erstmals die Zahlung eines Zwangsgeldes in Höhe von 5.000 Euro. Hinzu könnten Zahlungen für Lohnausfälle und ähnliches kommen.
Neuer Spielplatz am Peter-Bürling-Platz eingeweiht
Mit ein wenig Verspätung ist der neu gestaltete Spielplatz in Refraths Einkaufszone fertig gestellt worden. Rutschturm und Schaukel fehlen, doch es gibt moderne multifunktionale Spielgeräte, die alle Sinne ansprechen sowie Fantasie und kognitive Fähigkeiten der Kinder fördern. Zudem gibt es eine Symboltafel, die die Kommunikation über Sprachbarrieren hinweg anregen soll
Rechtsanwältin klagt Kita-Platz ein und startet Webseite zur Elterninfo
Sabrina Fahlenbock klagt den Rechtsanspruch ihres Sohnes auf einen Betreuungsplatz bei der Stadt Bergisch Gladbach ein. Die Rechtsanwältin möchte Druck erzeugen, damit die Stadt in der Kita-Krise rasch zu einer Lösung kommt. Ihr juristisches Wissen stellt sie auch anderen Eltern zur Verfügung.
Spielplatz Peter-Bürling-Platz: Große Emotionen, kleine Fortschritte
Die Stadt wollte den umstrittenen neuen Spielplatz in Refrath erklären, die Eltern wollten ihrem Ärger Luft machen: Geladene Stimmung lag über dem Informationsnachmittag auf dem Spielplatz am Peter-Bürling-Platz, und ein großer Abstand klaffte zwischen Planern und Nutzern. Am Ende stand eine Art Einigung über kleine Verbesserungen.
Abenteuer Kita: So klappt es (vielleicht) mit dem Kita-Platz
Der Start in einer Kita oder der Kindertagespflege ist für Klein und Groß aufregend. Das Abenteuer Kita beginnt jedoch schon meist früher – mit der Suche nach einem Betreuungsplatz. Denn die sind rar. Da stellen sich einige Fragen: Wer sind die Anbieter, warum ist das Angebot so knapp, und was muss man tun um einen Platz in Bergisch Gladbach zu bekommen? Unsere Kita-Checkliste hilft Eltern bei der Planung!
Rechtsstreit um Kitaplatz vorerst beendet
Die Rechtsanwältin Sabrina Fahlenbock hat nach eigenen Angaben auf Eigeninitiative einen Kita-Platz für ihren Sohn gefunden. Daher habe sie das Verfahren gestoppt, der Stadt Bergisch Gladbach drohen zunächst keine weiteren Zahlungen von Zwangsgeld.
Frist verstrichen: Kita-Klägerin beantragt Zwangsgeld
Weil die Stadt ihrem Sohn bis zum 14. August keinen Kita-Platz vermitteln konnte, hat die Rechtsanwältin und Mutter Sabrina Fahlenbock nun die Verhängung eines Zwangsgeldes gegen die Stadt beim Verwaltungsgericht Köln beantragt. Die Kommune hatte zuvor die Aussetzung beantragt und dokumentiert dazu umfangreich ihre Abfragen bei den Kitas. Streit gibt es zudem über einen WDR-Bericht, der nach Ansicht Fahlenbocks falsch ist.
Kita-Bedarf: Ein Drittel nutzt (bekommt) kein Angebot
Wie groß ist der Betreuungsbedarf der Eltern in Bergisch Gladbach bei Kita und OGS? Aufschluss soll eine Elternbefragung liefern, welche die Stadt im September durchgeführt hat. Erste Ergebnisse stellte die Verwaltung nun im Jugendhilfeausschuss vor: Fast ein Drittel der teilnehmenden Eltern nutzt oder bekommt keine Betreuung, die meisten suchen einen Kita-Platz, fast alle wollen einen OGS-Platz.
Tagespflege: Die Erfahrungen eines skeptischen Vaters
Jannis Depiereux arbeitet seit vielen Jahren als Heilerziehungspfleger in der Kita. Als er selbst Vater wurde, war er skeptisch gegenüber der Betreuung in einer Tagespflege, wollte seine Tochter lieber direkt in der Kita anmelden. Doch dann klappte es nicht mit dem Kita-Platz – und sein Kind geht nun in eine Großtagespflege. Wie das seine Meinung verändert hat, was er als Vor- und Nachteile der Betreuungsformen sieht und warum seine Tochter im Sommer dennoch in die Kita wechselt.
Stadt sieht Fortschritte beim Kita-Ausbau
In Sachen Kita befindet sich Bergisch Gladbach „auf einem guten Weg“ betonen Bürgermeister Frank Stein und der Beigeordnete Ragnar Migenda. Das geplante Defizit an Kita-Plätzen geht zurück, auch die Zahl der suchenden Familien sinkt. Die Kita Mondsröttchen wird bald fertig, vier weitere Kitas sollen bis Mitte 2025 folgen. Aber Defizite bleiben – und auf die großen strukturellen Probleme hat die Stadt kaum Einfluss.
Kita-Klage: Stadt weist Vorwurf des Rechtsbruchs zurück
Vor dem Verwaltungsgericht Köln hatte Bergisch Gladbach gegen eine Mutter und Rechtsanwältin verloren, die sich so zwar einen Kita-Platz einklagte, ihn aber dennoch nicht bekommt. Der Rechtsstreit sei noch nicht beendet, betont die Stadt – und wehrt sich gegen den Vorwurf, rechtswidrig zu handeln. Dem Bürgerportal liegen zudem Daten vor, die ein differenzierte Bild darüber geben, wo welche Kita-Plätze fehlen.
Zu wenig Plätze an Gymnasien im Süden von Bergisch Gladbach
Grundsätzlich haben alle Kinder, die nach den Sommerferien in Bergisch Gladbach auf eine weiterführende Schule wechseln, einen Platz in der gewünschten Schulform erhalten. Allerdings nicht immer in der Nähe ihres Wohnortes: Zwei Gymnasien und eine Gesamtschule haben einige Schüler:innen abgewiesen. Es gibt aber auch Schulen, die noch freie Kapazitäten haben.
StadtGrün lädt zur Spielplatz-Erklärung ein
Nach der massiven Kritik an Konzept und Ausstattung des neuen Spielplatzes auf dem Peter-Bürling-Platz in Refrath lädt die Stadtverwaltung jetzt zu einem „Informationsgespräch“ ein. Dabei sollen „die vielseitigen Möglichkeiten“ der neuen Spielgeräte erläutert werden.
Kidical Mass für kindersichere Geh- und Radwege in GL
Bereits zum fünften Mal findet in Bergisch Gladbach am Sonntag, dem 24. September eine Kinder-Fahrrad-Demo („Kidical Mass“) statt. Die Demonstration ist Teil eines deutschlandweiten Aktionswochenendes, an dem unter dem Motto „Straßen sind für alle da“ sichere Rad- und Fußwege sowie ein kinderfreundliches Straßenverkehrsrecht gefordert werden.
Stadt warnt nach Vergiftung vor Goldregen
Auf dem Gelände eines städtischen Spielplatzes sind Kinder auf Goldregen gestoßen, haben einige der giftigen Samen gegessen und mussten ärztlich behandelt werden. Das Grünflächenamt hat die Pflanzen rasch beseitigt und kontrolliert jetzt systematisch alle 140 Spielplätze. Zudem will die Stadt gezielt in Schulen und Kitas informieren – und bittet um Mithilfe.
„Kinder haben Rechte!“
Nach den Missbrauchsfällen, die in Bergisch Gladbach aufgedeckt worden waren, hatte die GGS Hebborn eine Initiative gegen Gewalt an Kindern gestartet. Daraus ist ein großes Projekt für mehr Kinderrechte geworden, an dem sich viele Grundschulen beteiligen. Am Mittwoch fanden dazu zahlreiche Aktionen statt, im Rathaus wurde viele konkrete Wünsche vorgebracht.
Kinder-Fahrrad-Demos in GL und in Rösrath
Am Sonntag finden bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr bunte Kinder-Fahrrad-Demos statt. In Bergisch Gladbach geht es am Sonntag auf dem Konrad-Adenauer-Platz los. Diese „Kidical Mass“ findet im Rahmen der bundesweiten Aktion „Uns gehört die Straße“ statt..
„Wir brauchen Radwege, für die man nicht mutig sein muss“
Mit Fahrrädern und bunten Luftballons für die Verkehrswende: Am Sonntag, 7. Mai, fährt wieder die Kidical Mass durch Bergisch Gladbachs Straßen. Melanie Baierl ist eine der Organisatorinnen der Kinder-Fahrraddemo. Im Interview hat sie uns verraten, warum sie das macht, was sie sich von der Stadt wünscht – und wie man mitmachen kann.
Eigene Kita-Gruppen für Kinder mit Handicap vor dem Aus
In der Caritas-Kita auf dem Ferrenberg gibt es eine heilpädagogische Gruppe für Kinder mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen – eine der letzten Gruppen dieser Art im Kreis. Alle diese speziellen Fördergruppen sollen geschlossen und in inklusive Gruppen überführt werden, mit einem Mix aus Kindern mit und ohne Beeinträchtigung. Wir haben uns das Angebot auf dem Ferrenberg angeschaut und nachgefragt: Ist das neue Modell praktikabel?
„Kinder aus der Tagespflege werden von Kitas gerne genommen!“
Mit Aktionstagen macht die Interessengemeinschaft Kindertagespflege auf diese Form der Kinderbetreuung aufmerksam. Für die Vorsitzenden Jenni Löllgen und Sarah Heller kommt Tagespflege vor allem dem Bindungsbedürfnis der Unter-Dreijährigen entgegen. Die beiden Tagesmütter machen zudem einen konkreten Vorschlag, wie Bergisch Gladbach das Defizit an Kinderbetreuungsplätzen in den Griff bekommen könnte.
Ein Appell an die Vernunft
Wir haben viel zu viele Autos, und viel zu große. Sie produzieren Feinstaub und CO2, sie kosten Platz. Eine Freiheit, für die diese überdimensionierten Autos angeblich stehen, zerstören sie selbst. Und unsere Städte, unsere Umwelt. Was also können wir tun? Was müssen wir tun? Wir könnten Vernunft walten lassen. Und uns bescheiden. Ein Essay von Klaus Hansen, mit dem wir eine Serie zu grundlegenden Fragen der Klimawende starten.
Stadt rudert bei Kita-Trägerschaft zurück
In einer Stellungnahme geht die Stadtverwaltung auf die Kita-Krise ein, nennt aber bei den wesentlichen Punkten keine Vorschläge, die rasche Entspannung beim Betreuungsproblem bringen. Weder für akut von der Kita-Krise betroffenen Familien, noch bei der Trägerschaft. Hier fällt das Rathaus gar hinter Vorstöße von Bürgermeister Stein und Beigeordnetem Migenda zurück, die die Stadt als Kita-Träger ins Spiel gebracht hatten.
Kita Lena-Wiese: CDU wirft Stadt und Stein Verschleppung vor
Mit heftiger Kritik reagiert die CDU auf den Vorschlag der Stadtverwaltung, vor der Planung einer weiteren Kita auf der sogenannten Lena-Wiese in Lückerath ein Gutachten zu Verkehr, Klima und Artenschutz einzuholen. Das wertet die Union als Verschleppungstaktik – und wirft Bürgermeister Frank Stein vor, den Kita-Bau aus wahlpolitischen Gründen verhindern zu wollen.
Kidical Mass testet Zanders-Durchfahrt
Über 200 Teilnehmende haben bei einer Kinder-Fahrrad-Demo auf dem neueröffneten Zanders-Gelände für kinderfreundliche Mobilität demonstriert. Dort gibt es nun eine sichere Umgebung für radfahrende Kinder – was in der Stadt jedoch nach wie vor die Ausnahme ist.
Kinder sind die Zukunft: Guter Austausch bei 2. Kinderratssitzung
Das Alte Rathaus war Anfang Februar zum zweiten Mal Treffpunkt für die Schulsprecherinnen und Schulsprecher der Grundschulen aus Bergisch Gladbach Stadtmitte mit der Stadtverwaltung. 15 Kinder aus sieben Grundschulen kamen bepackt mit Kinderrechte-Plakaten und Notizen zu Fragen und Wünschen in den großen Ratssaal – und konnten viele davon anbringen.
Stadt befragt Familien zu Kita- und OGS-Bedarf
Wie sieht der Betreuungsbedarf für Kita- und Grundschulkinder aus? Mit einer Online-Umfrage will die Stadt den aktuellen und den zukünftigen Bedarf erfassen. Die Daten sollen als Planungsgrundlage für den Ausbau der Kita- und OGS-Plätze dienen. Die letzte Erhebung fand 2009 statt – die Daten sind mithin vor allem für Kinder unter drei Jahren längst als überholt.
Keine Entwarnung bei den Kita-Plätzen – im Gegenteil
Die Zahl der Kita-Plätze in Bergisch Gladbach wächst, das Defizit schließt sich perspektivisch. Allerdings nur auf dem Papier – denn die geplanten neuen Kitas sind noch nicht fertig. Zudem wirkt sich der Fachkräftemangel noch stärker als bisher. Daher rechnet die Stadtverwaltung mit weiteren Klagen von Eltern und sieht dringenden Handlungsbedarf.
„Straßen sind für alle da“
Zum 4. Mal fand am Sonntag eine „Kidical Mass“ statt – eine Kinder-Fahrrad-Demo, auf der über 150 Kinder, Eltern und Großeltern für eine fahrrad- und kinderfreundliche Gestaltung des Verkehrsraums demonstrierten. Dabei wurde deutlich, dass Fahrräder Menschen jeden Alters Mobilität ermöglichen – und dass mit etwas Gelassenheit ein harmonisches Miteinander mit dem Autoverkehr gelingen kann.
CDU fordert zwei neue Kitas für Lückerath
Nicht nur eine, sondern gleich zwei Kitas müssen nach Ansicht der CDU-Fraktion in Lückerath rasch gebaut werden. Nicht nur auf dem nördlichen Teil der sogenannten Lena-Wiese, sondern auch auf einem Teil des Carpark-Geländes an der Bensberger Straße, wie es zuletzt die FDP neu ins Gespräch gebracht hatte.
„Das Frauenhaus ist ein Neuanfang“
Dass es so etwas wie Frauenhäuser gibt, dürften die meisten Menschen wissen. Vielleicht auch, dass es in Bergisch Gladbach eines gibt – wo genau ist streng geheim, denn die Frauen müssen geschützt werden. Wovor genau? Wer sind diese Frauen? Wie leben sie im Frauenhaus, für wie lange? Und wer bezahlt das alles? Darüber haben wir mit Ruth Bernhardt gesprochen, der Leiterin des Frauenhauses Bergisch Gladbach.
Jugendamt warnt vor Überlastung – und Gefahr für Kinder
Junge Menschen in Bergisch Gladbach leiden immer stärker an psychischen Erkrankungen, die zuständige Abteilung des Jugendamtes ist überlastet und in den Kitas, wo die Probleme noch aufgefangen werden könnten, fehlt es an Plätzen und Personal. Wie ernst die Lage der Kinder trotz aller Bemühungen von Verwaltung und Politik ist, wurde jetzt im Jugendhilfeausschuss deutlich. Wir bearbeiten einige Kernfragen dieses Mega-Problems.
„Ich möchte Fahrrad fahren – aber sicher“
250 Menschen haben am Sonntag in Bergisch Gladbach mit einer bunten Fahrrad-Demo mehr Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr gefordert und am Rathaus eine Petition abgegeben. Dabei waren auch Schulwege und Elterntaxis große Themen.
Villa Concordia: OGS- und Kita-Bau in Schildgen noch nicht in Sicht
Entlastung bei den OGS- und Kita-Plätzen soll ein Umbau neben der Concordia-Schule in Schildgen bringen. 2021 hatte die Stadt dafür ein Gebäude erworben. Doch bislang steht nur ein Konzept, konkrete Planungen und Beschlüsse gibt es noch nicht. Die Eltern blicken mit Sorge in die Zukunft: Der bisherige Träger der OGS hat gekündigt, die Prüfung einer möglichen Schadstoffbelastung verzögert das Projekt zusätzlich.
Bei der OGS wächst die Nachfrage schneller als das Angebot
Mit Blick auf den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung der Grundschulkinder arbeitet die Stadt daran, die Zahl der OGS-Plätze Schritt für Schritt zu erhöhen. Zwei Sofortschulen wurden im Sommer gebaut – dennoch fällt die Stadt hinter die Planung zurück und hält mit der realen Entwicklung nicht Schritt: derzeit fehlen 155 Plätze. Wie bei den Kitas sind davon einzelne Stadtteile besonders betroffen.