Zum Jahresstart werfen wir noch einmal einen Blick zurück, auf unsere vielen Gastro-Tipps – und präsentieren unsere Top 3 aus 2023: Wo hat es uns am besten geschmeckt? Warum war es gut? Welche Location fanden wir besonders spannend? Und wo gab es schöne Geschichten zu erleben?

Platz 3: Die Sensation im Februar 2023 ist perfekt – die Paffrather Frittenbude öffnet wieder ihre Türen. Sonja Grell, ehemalige Mitarbeitern des Traditionsimbiss von 1969, fasst sich ein Herz und serviert frische Fritten nach altem Rezept.

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Unsere Redaktion ist bei der Eröffnung vor Ort. Und ergattert die ersten Fritten, die erste Currywurst, das erste Nierenschaschlik, das hier über den Tresen geht. Wir finden es richtig lecker. Und tausende Leser:innen freuen sich, dass der gelbe Hahn (das Logo der Frittenbude) an der Paffrather Straße wieder zum Essen lädt.

Dass viel Herzblut und Geschichte in der Wiedereröffnung steckt, verrät uns Sonja Grell in einem Portrait, das wir aus Anlass der Eröffnung aufgeschrieben haben.

Platz 2: Wenn ein Café oder Restaurant eröffnet wird, ist das Bürgerportal schnell zur Stelle. Wie beim Restaurant Hips in der unteren Hauptstraße. Bunte Lampions künden im Frühling 2023 von einer neuen gastronomischen Facette in der Stadt: Hier gibt es vietnamesische Küche, die mit spannenden und ungewohnten Zutaten Vorspeisen, Nudelsuppen, Wok-Gerichte oder auch Sushi bietet.

Reisnudeln in Fischsauce und eine Pho-Suppe mit Ingwer, Zimt, Kardamon und Sternanis entführen uns in ungewohnte kulinarische Regionen. Und wir lernen, dass man Suppen auch mit Limettensaft, Chilisauce und Knoblauchessig auf Touren bringen kann.

Das ist gut und erstaunlich günstig. Und lenkt den urbanen Blick auch mal in weniger frequentierte Ecken der Innenstadt.

Foto: Thomas Merkenich

Platz 1: Den ersten Platz teilen sich zwei Konditoren und ein Bäcker. In Erinnerung bleibt uns der Tortenservice Tollkühn, weil dort so wunderbare Geschmackskreationen entstehen. Wer hat schon mal Kalamansi-Buttercreme genascht? Für uns war es eine köstliche Premiere.

Dann das Café Andrä in Refrath. Hier wird klassische Café-Kultur mit selbstgebackenem Kuchen gepflegt, womit nicht zuletzt ein angenehmer Treffpunkt im Veedel erhalten bleibt. Das ist nicht zuletzt der Umsicht von Inhaberin Andrea Andrä zu verdanken, die das Café nach 37 Jahren vergangenen Sommer in neue Hände übergeben hat.  

Und einen festen Platz in unserer Rangliste hat Veedelsbäcker Hubert Kürten mit seiner Bäckerei Backofen in Herkenrath. Kürten ist nicht nur der kleinste sondern auch der faulste Bäcker der Stadt, und hat genau deswegen den Familienbetrieb gegen jede Menge Moden und Zeitgeist verteidigt. Ohne Filialen, ohne Lieferdienst – mit einem einzigen Geschäft in einem Stadtteil.

Foto: Thomas Merkenich

Die Entschleunigung merkt man den Produkten an. Kürtens Zimtweck (und einiges mehr) gehört einfach zu unseren Allzeit-Klassikern.

Noch mehr Appetit? Alle Gastrokritiken 2023

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ist Reporter und Kulturkorrespondent des Bürgerportals.

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