Mit einer Fahrraddemo haben am Sonntag in Schildgen viele Kinder und ihre Eltern mehr Platz und Sicherheit im Straßenverkehr eingefordert. Dabei erlebten die Kinder, was Meinungsfreiheit und Demonstrationsrecht bedeuten. Lokale Politiker hörten zu.
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Bergisch Gladbach fällt bei Radklima-Test auf vorletzten Platz zurück
Seit einigen Jahren stehen die schlechten Verhältnisse für Radfahrer in Bergisch Gladbach auf der Agenda, wirklich verbessert hat sich kaum etwas. Bei heute vorgestellten ADFC-Fahradklima-Test fällt die Stadt erneut auf den vorletzten Platz unter 41 Städte der gleichen Größenklasse zurück, die Note lautet „mangelhaft“.
200 Kinder und Erwachsene und ein Eisbär fordern sichere Rad- und Gehwege
Bereits zum fünften Mal fand am Sonntag die Kinder-Fahrrad-Demo „Kidical Mass“ in Bergisch Gladbach statt. Über 200 Kinder und Erwachsene machten auf die Bedürfnisse der schwächsten Verkehrsteilnehmenden aufmerksam und demonstrierten für bessere Geh- und Radwege – dieses Mal mit einem Fokus aus den Stadtteil Gronau. Sogar ein Eisbär fuhr mit.
Kinder-Fahrrad-Demos in GL und in Rösrath
Am Sonntag finden bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr bunte Kinder-Fahrrad-Demos statt. In Bergisch Gladbach geht es am Sonntag auf dem Konrad-Adenauer-Platz los. Diese „Kidical Mass“ findet im Rahmen der bundesweiten Aktion „Uns gehört die Straße“ statt..
Laurentiusstraße: Mehr Raum für Fuß- und Radverkehr, weniger Parkplätze
Nachdem der Plan, die Laurentiusstraße zur Fahrradstraße umzuwandeln gescheitert war, hat die Stadt mit der Politik neue Pläne für eine Aufwertung der schmale Straße in der Innenstadt geschmiedet. Die Aufenthaltsqualität soll verbessert, dem Fuß- und Radverkehr mehr Raum gegeben werden, ein Großteil der Parkplätze wegfallen. Diese Vorschläge werden jetzt präsentiert.
Stadt empfiehlt 3. Variante für Altenberger-Dom-Straße
Bei den Plänen für die Neugestaltung der Altenberger-Dom-Straße im zweiten, unteren Abschnitt hatte die Stadt bislang für eine preisgünstige Neuordnung des Verkehrsraums zugunsten der Radfahrer plädiert. Nun schlägt sie – trotz erheblicher eigener Bedenken – eine dritte Variante vor: 22 Parkplätze sollen bleiben, zu Lasten von Fußgängern und Radfahrern.
„Straßen sind für alle da“
Zum 4. Mal fand am Sonntag eine „Kidical Mass“ statt – eine Kinder-Fahrrad-Demo, auf der über 150 Kinder, Eltern und Großeltern für eine fahrrad- und kinderfreundliche Gestaltung des Verkehrsraums demonstrierten. Dabei wurde deutlich, dass Fahrräder Menschen jeden Alters Mobilität ermöglichen – und dass mit etwas Gelassenheit ein harmonisches Miteinander mit dem Autoverkehr gelingen kann.
So soll die Odenthaler Straße für Radverkehr fit gemacht werden
Die Ausfallstraße im Westen der Stadt soll in ihrem engsten Bereich grundlegend umgestaltet und für Radfahrer:innen sicherer werden. Dafür müssen Autoverkehr und Anwohner:innen auf der Odenthaler Straße Nachteile in Kauf nehmen. Wir erläutern die Details.
Stadt richtet Umweltspur von Kreisel zu Kreisel ein
Um eine Lücke im Radwegenetz zu schließen hat die Stadtverwaltung zwischen Turbokreisel und Driescher Kreisel eine der beiden Fahrspuren für Radfahrer und Busse markiert. Sie fällt für die Autos weg, was vor dem Driescher Kreuz zu Engpässen führen könnte. Das nimmt die Stadtspitze in Kauf. Bei der Verkehrswende gehe es auch darum, den Anteil von Rad, Fuß und ÖPNV zu erhöhen.
Mit dem Rad zum Supermarkt?
Der ADFC hat sich gründlich mit der Parkplatz-Situation an den Supermärkten in Bergisch Gladbach befasst und zeichnet ein differenziertes Bild. Einige wenige Märkte sind vorbildlich ausgestattet, bei einigen stößt man auf die gefürchteten Felgenkiller – und dann gibt es fünf Märkte, die die Radler:innen völlig im Regen stehen lassen.
Radpendler-Routen: Kreise und Städte vereinbaren Leitlinie
Der Rheinisch-Bergische und der Rhein-Sieg-Kreis gehen gemeinsam mit den Städten Bergisch Gladbach, Leverkusen, Rösrath, Lohmar, Troisdorf und Niederkassel einen weiteren Schritt hin zum Bau von vier neuen RadPendlerRouten aus dem rechtsrheinischen Umland nach Köln – und vereinbaren eine verbindliche Leitlinie.
CDU geht beim Radverkehr in die Offensive
Die CDU-Fraktion im Stadtrat macht Druck auf eine starke Verbesserung der Verkehrssituation für Radfahrer. Allerdings nach ihren eigenen Vorstellungen, die von denen des Ampel-Bündnisses abweichen. Die CDU legt ein eigenes Fahrrad-Verkehrskonzept vor, das 18 konkrete Vorschläge enthält. Drei Projekte bringt die Fraktion bereits in Form von Anträgen in den zuständigen Ausschuss ein.
Fahrraddemo für eine autofreie Umweltspur an der Gohrsmühle
Am Internationalen Tag des Fahrrads verwandeln der ADFC und die Teilnehmer:innen einer Radfahrer-Demonstration eine der beiden Fahrspuren zwischen Turbokreisel und Driescher Kreisel in einen Pop-up-Radweg. Um zu zeigen, welche positiv Wirkung eine dauerhafte Umweltspur an dieser Stelle haben würde.
Anwohner protestierten gegen Pläne für Buddestraße
Der Test mit provisorischen Radstreifen auf der Buddestraße hat gezeigt, dass viele Autofahrer auf Nebenstraßen ausweichen. Die Anwohner der Montanusstraße wollen nicht hinnehmen, dass sich zehnmal mehr Autos durch ihre Straße wälzen.
Grüne und SPD: So wird der Radverkehr gestärkt
Eine Verbesserung der Verhältnisse für den Radverkehr in Schildgen, in der Laurentiusstraße und in der ganzen Stadt hat der Mobilitätsausschuss auf Antrag von Grünen und SPD beschlossen. Dabei habe sich gezeigt, dass Grüne und SPD auch nach dem Ende der Ampel zukunftsfähige Maßnahmen durchsetzen können, betonen beide Fraktionen. Sie erläutern im Details, was mit diesen Entscheidungen erreicht wird – und welche Alternativen für den Autoverkehr bleiben.
Geplante Gefahren auf der Odenthaler Straße
Die Stadtverwaltung will die Odenthaler Straße Fahrrad-freundlicher gestalten und hat dazu Stellungnahmen bei den Radfahrverbänden eingeholt. Die hatten einige Details bei dem Vorhaben kritisiert – und stellen nun fest, dass die Stadt alle Kritikpunkte ignoriere. Der überarbeitete Entwurf, so urteilt die Initiative ProVelo, sei in Teilen sogar noch gefährlicher als die ersten Pläne.
Wie Laurentiusstraße und Odenthaler Straße für Radler umgestaltet werden können
Die neue Mehrheit im Stadtrat will rasch dafür sorgen, dass die Bedingungen für Radfahrer in Bergisch Gladbach besser werden. Erste konkrete Maßnahmen für die Laurentiusstraße und die Odenthaler Straße stehen schon am Dienstag auf der Agenda. Dabei geht es auch um den Wegfall von Parkplätzen, Widerstand regt sich bereits.
Ausschuss stellt Weichen für Stadtentwicklung und Mobilität
Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Mobilität stand am Dienstagabend unter hohem Zeitdruck: Bis zum Anstoß der deutschen Mannschaft mussten 32 Tagesordnungspunkte abgearbeitet werden – die wichtige Weichen für Bergisch Gladbachs Zukunft stellen. Das Ziel wurde – trotz einer Grätsche der AfD – knapp erreicht. Ein Ergebnisprotokoll.
Ein Überholverbot für die Hauptstraße
Mit der neuen Ratsperiode könnte im neuen „Ausschuss für strategische Stadtentwicklung und Mobilität“ für die Radverkehrspolitik in Bergisch Gladbach eine neue Zeit anbrechen. Das Thema steht gleich mehrfach auf der Tagesordnung der ersten Sitzung, unter anderem eine Vorlage der Verwaltung für die Hauptstraße. Dazu hat der ADFC drei Anregungen.
Fahrrad-Demo setzt starkes Zeichen für sicheren Schulweg
Mehr als 200 Kinder, Eltern, Großeltern und Freunde sind am Sonntag von Kürten-Spitzen nach Herkenrath geradelt. Um für einen sicheren Rad-Schulweg zu demonstrieren. Dahinter steht eine Initiative von fünf jungen Schülerinnen.
Grüne Welle für den Radverkehr
Im Ausschuss für strategische Stadtentwicklung und Mobilität (ASM) setzt die neue Ratsmehrheit klare Signale für eine Aufwertung des Radverkehrs, auch zu Lasten der Autos. Das zeigte sich deutlich bei der Entscheidung über die Laurentiusstraße, aber auch in vielen anderen Punkten. Die CDU hält dagegen, steht aber auf verlorenem Posten.
Verkehrspolitiker in GL: Macht endlich euren Job!
Land und Bund legen den Schalter um und fördern den Radverkehr mit aller Kraft. Jetzt ist es höchste Zeit, dass auch Bergisch Gladbach aus dem Fahrrad-Schlaf erwacht. Es geht nicht um etwas, sondern um viel mehr Radverkehr in kurzer Zeit. Ein Plädoyer.
Mahnwache für getötete Radfahrer (abgesagt)
Der ADFC lädt ein zu einer Mahnwache für getötete Radler:innen – und stellt ein Geisterrad auf, das an den Mann erinnert, der vor wenigen Tagen in Schildgen getötet wurde. Geplant sind weitere symbolische Aktionen, für mehr Sicherheit und eine bessere Radinfrastruktur.
„Klare Kante für Radfahrer“: Stadt stellt Polizisten aus Blech auf
Seit Februar lenkt die Stadtverwaltung die Radfahrer auf der unteren Hauptstraße vom Radweg auf die Fahrbahn. Nur wenige halten sich dran, und die klagen über rücksichtslose Autofahrer. Nun hat die Stadt „Polizisten aus Blech“ aufgestellt. Die werden weiter ignoriert, die Radaktivisten sind endgültig irritiert.
Der „Ausschuss für Radverkehr und Parkplätze“ hat getagt
Im neuen Ausschuss für strategische Stadtentwicklung und Mobilität ging es in der ersten Sitzung um einen klaren Interessenskonflikt: Die CDU kämpfte für Parkplätze und den Autoverkehr. Die Ampel-Koalition will bessere Bedingungen für Radfahrer – und lässt sich nicht mit halbherzigen Lösungen abspeisen. Verhandelt wurde vor allem über die Laurentiusstraße und die Odenthaler Straße.
Mit dem Rad in die City: Stadt baut mehr Abstellanlagen
In der Innenstadt von Bergisch Gladbach sollen künftig mehr Fahrräder sicher abgestellt und angeschlossen werden können. Jetzt hat die Stadt mit dem Bau weiterer Fahrradbügeln begonnen.
Mit Frank Stein auf Fahrrad-Erkundung
Als „ein starkes Signal“ für eine Verkehrswende werten die Klimafreunde Rhein-Berg und der ADFC die Tour des Bürgermeister-Kandidaten von Grünen, FDP und SPD. Gut 50 Radfahrer hatten sich trotz der Hitze in den Sattel geschwungen und gemeinsam mit Frank Stein viele Gefahrenpunkte entdeckt. Und viel Potenzial für neue Radtrassen.
RVK baut in RheinBerg ein Verleihsystem für E-Bikes auf
Im Sommer erhält der Rheinisch-Bergische Kreis als erster Landkreis überhaupt ein flächendeckendes Verleihsystem für E-Bikes. Stationen gibt es in allen Städten, allein in Bergisch Gladbach sind zwei geplant.
Wo sind sie nur, die vielen Radstellplätze?
Mit der Teil-Öffnung der Fußgängerzone für Radfahrer hatte die Stadt angekündigt, neue Fahrradstellplätze am Rand der Einkaufsstraße zu schaffen. Wie so oft beim Mobilitätskonzept ist hier wenig geschehen. Eine Bestandsaufnahme mit dem Zweirad.
Brötchentaste siegt über Fahrradstraße
Mit Maske, Disziplin und starken Überzeugungen hat der Umweltausschuss fast 50 einzelne Punkte abgearbeitet. Dabei diskutierte er entlang der neuen Frontlinie der Lokalpolitik: Auto oder Fahrrad. Nach gut fünf Stunden gab es hier einen klaren Gewinner. Es ging aber auch um Schulsanierung, Emilienbrunnen und einiges mehr.
Bergisch Gladbach fällt im Radklimatest erneut durch
Beim Wettbewerb der fahrradfreundlichsten Städte Deutschlands bleibt Bergisch Gladbach weit abgeschlagen. Das ist die Quittung dafür, dass die Stadt das eigene Mobilitätskonzept nicht durchgesetzt hat, urteilt der ADFC.
Das große Radweg-Kuddelmuddel
Unserer Stadt ist eine Großstadt mit schlechten Radwegen. Letzter Platz. Beim Fehlen von Radwegen haben wir dagegen einen Spitzenplatz. Der Autor dokumentiert die Lage – und fordert Konsequenzen.
Radpendlerroute nach Köln – oder Radschnellwege?
Für echte Radschnellwege fehlt zwischen RheinBerg und Köln offenbar der Platz, daher wird nun an vier leistungsfähigen Radpendlerrouten gearbeitet. Eine soll Bergisch Gladbach mit Köln verbinden.
(K)eine Öffnung der Fußgängerzone für den Radverkehr
Die Stadtverwaltung hat eine erste Bilanz der sogenannten Öffnung der Fußgängerzone gezogen. Aus Sicht des ADFC gibt es dazu einige kritische Anmerkungen.
Es werde Licht – auch am Bahndamm
Es gibt eine Radroute, die Bensberg und Refrath (fast) mit der Stadtmitte verbindet – entlang des Bahndamms. Sie soll jetzt endlich beleuchtet werden. Doch damit ist nur ein Teil der Probleme gelöst, kritisiert der Radler-Verein ProVelo.
ADFC-Stresstest: Mit dem Rad durch das Strundetal
Experten des ADFC haben das Strundetal mit dem Rad befahren – und kommen zum Urteil „mangelhaft“. Warum? Das zeigt diese ausführliche Fotoreportage. Am Ende regt der Radfahrer-Club einige konkrete Lösungen an, die das Tal sicherer machen.