Nach Ansicht der Liberalen wird in Bergisch Gladbach zu wenig über neue Flächen für Gewerbegebiete diskutiert. Daher beantragt sie im Stadtentwicklungs- und Planungsausschuss, die im Flächennutzungsplan bereits ausgewiesenen Flächen jetzt auf eine rasche Realisierbarkeit zu prüfen. Dabei hat sie vier konkrete Gebiete im Blick.
Suchergebnisse
CDU will weiteres Gewerbegebiet in Obereschbach prüfen
Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer gehen womöglich schon bald zurück, doch für die Ansiedlung neuer Firmen gibt es in Bergisch Gladbach keinen Platz, konstatiert die Fraktion der CDU. Ein Gewerbegebiet in Spitze kommt für sie nicht in Fragen, statt dessen fordert sie eine Machbarkeitsstudie für ein Gewerbegebiet Obereschbach II.
So soll der „Grüne Mobilhof“ in Moitzfeld aussehen
Die Planungen für den Betriebshof der RVK mit einer Wasserstoff-Tankstelle schreiten voran. Details, erste Ansichtsskizzen und Lagepläne legt die Stadtverwaltung am Donnerstag im Planungsausschuss vor. Im nächsten Schritt muss der Flächennutzungsplan für das Gelände zwischen A4 und Technologiepark geändert werden.
Stadt Bergisch Gladbach ist Großwaldbesitzer
36 Hektar Land hatte die Stadt von der Papierfabrik Zanders übernommen. Jetzt kommen rund 240 Hektar von der Familie von Siemens dazu. Im Gegensatz zur Industriebrache können diese Flächen in der Regel nicht bebaut oder vermarktet werden, das Potenzial für die Stadt ist dennoch groß. Ökologisch und ökonomisch. Neben Wäldern, Wiesen und Äcker in Sand und Heidkamp rund um Schloss Lerbach gehören auch einige FNP-Flächen dazu.
Hochwasser: Freie Wähler verlangen Ende des „Flächenfraß“
Die Fraktion der Freien Wählergemeinschaft reagiert auf die Überschwemmungen am 14. Juli und wirft der Verwaltung vor, die Lage zu verharmlosen. Daher beantragt sie, Maßnahmen gegen den „Flächenfraß“ zu ergreifen und den Flächennutzungsplan anzupassen.
Stadt stellt Pläne für Feuerwache Süd erneut vor
Bei einer Informationsveranstaltung für die Bürger:innen haben Stadtverwaltung und Feuerwehr noch einmal den Stand des Verfahrens für den Bau der neuen Feuerwache in Frankenforst vorgestellt und Fragen beantwortet. Dabei trat die Stadt Befürchtungen entgegen, an der A4 auch noch ein Gewerbegebiet anlegen zu wollen. Im Bauleitverfahren können noch zwei Wochen lang Stellungnahmen eingereicht werden.
FWG: Klimaschutz ja, aber gezielt
Die Freie Wähler Gemeinschaft lehnt den Entwurf für das Klimaschutzkonzept ab. Einige Maßnahmen hätten keinen Nutzen, bei sinnvollen Maßnahmen müsse die Kostenfrage gestellt werden. Besonders kritisch sieht die FWG den hohen Kostenanteil für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing – während ein klares Bekenntnis für Freiflächen fehle.
Grüne wehren sich gegen „Geisterdebatten“
Die Bergisch Gladbacher Grünen waren von den Freien Wählern und in der Öffentlichkeit kritisiert worden, weil das Ampelbündnis drei – und nicht alle zehn – „weißen Flächen“ aus dem Flächennutzungsplan bzw. der Regionalplanung streichen will. Dagegen setzen sie sich zur Wehr – weil sie Stadtzukunft gestalten statt Geisterdebatten führen wollen.
FWG will Schwerpunkt Wohnen auf Zanders
Die Freie Wählergemeinschaft begrüßt zwar das Bemühen der großen Fraktionen, den Nutzungsmix auf dem Zanders-Gelände mit einer sehr breiten Mehrheit zu entscheiden. Einer weitere Verlagerung des Schwerpunktes vom Wohnen zum Arbeiten geht sie aber nicht mit – und verlangt eine Beschleunigung des Verfahrens.
Regionalplan: Was es mit Migendas „Handreichungen“ auf sich hat
Bergisch Gladbach benötigt viel mehr Fläche für (bezahlbaren) Wohnraum und die Expansion lokaler Unternehmen. Die Versiegelung weiterer Flächen ist mit Blick auf das Klima aber nicht opportun. Bei der Auflösung dieses Dilemmas gibt es neue Ansätze, aber auch neues Konfliktpotential. Im Mittelpunkt stehen „Handreichungen“ des grünen Beigeordneten Migenda zum Regionalplan, die zunächst nur an Grüne, SPD und FDP gingen.
ASM berät über Fahrradstraße, Schlossstraße und einige FNP-Restanten
Viele Fachausschüsse sind abgesagt worden, aber der Ausschuss für strategische Stadtplanung und Mobilität will sich zu einer Arbeitssitzung treffen. Auf der Agenda stehen strittige Themen: Die Umwandlung der Laurentiusstraße in eine Fahrradstraße, die Sperrung der Schlossstraße an Markttagen und der Flächennutzungsplan.
Stillgelegter Sportplatz Katterbach soll Freizeitanlage werden
Die Stadt Bergisch Gladbach will Freizeitsportler:innen auch außerhalb der Vereine mehr Angebote machen. So soll der ehemalige Sportplatz an der GGS Katterbach schon bald zu einer Freizeitsportanlage umgebaut werden. Und auch für den alten Aschenplatz in Paffrath gibt es große Pläne.
So will die Stadt für mehr bezahlbaren Wohnraum sorgen
Für die Sitzung des zuständigen Ratsausschusses legt die Stadtverwaltung neue Entwürfe für das „Handlungskonzept Wohnen“ und die Baulandstrategie vor. Darin schlägt sie vor, in neuen Bebauungsplänen mindestens 30 Prozent für den geförderten Wohnungsbau zu reservieren. Und skizziert einen hohen Flächenbedarf.
Freie Wähler: Studie zur Baulandstrategie geht in falsche Richtung
Der vom Büro Quaestio im Auftrag der Stadt vorgelegte Entwurf zum Handlungskonzept Wohnen und zur Konkretisierung der im letzten Rat beschlossenen Baulandstrategie stößt auf massiven Widerstand der Freien Wählergemeinschaft (FWG). Sie spricht von „irreführenden und gefährlichen“ Schlussfolgerungen.
Freie Wähler bestätigen Vorstand
Die FWG Bergisch Gladbach hat Benno Nuding erneut zum Vorsitzenden gewählt. Er kritisiert, dass die Stadt bei einer Kultur der Bürgerbeteiligung nicht vorankomme, forderte Einsparungen im Haushalt und eine endgültige Absage für den Flächennutzungsplan.
Feuerwache Süd nimmt Formen an
Die geplante neue Feuerwache in Frankenforst nimmt die nächste Hürde: Der Stadtrat soll die frühzeitige Beteiligung für eine Änderung des Baurechts starten. In der Zwischenzeit haben Feuerwehr und Stadt mit Hilfe externer Berater wichtige Vorarbeiten erledigt: für das künftige Gebäude liegen zwei Varianten vor, die vorläufigen Umweltprüfungen haben keine gravierenden Probleme ergeben.
FWG: Klima-Analyse muss Konsequenzen für Baupläne haben
Nach Ansicht der Freien Wähler Gemeinschaft zeigt die städtische Klimaanalyse, wie wichtig die Beachtung der Belüftungsachsen bei der Planung von Bauprojekten ist – und fordert daher eine konsequente Umsetzung der Vorgaben.
CDU-Fraktion sagt Nein zu einem Gewerbegebiet Spitze
Aus ökologischen und aus verkehrstechnischen Gründen macht die Ausweisung eines Gewerbegebiets an der Grenze zwischen Kürten und Bergisch Gladbach keinen Sinn, argumentiert die Fraktion der CDU. Statt dessen müsse das Zanders-Areal stärker für Fläche für Gewerbe in den Blick genommen werden, fordert die CDU – und kritisiert „wohlklingende Wohnträume“ der Grünen.
Bergisch Gladbach schnappt sich die Kölner Domspitzen
Für die moderne Großstadt Köln ist der Dom nicht mehr gut genug, sie hat ihn aus ihrem offiziellen Logo entfernt. Die Stadt Bergisch Gladbach, die ja nicht nur auf Köln, sondern auch auf den Dom herab blickt, lässt sich die Chance nicht entgehen: sie bietet den markanten zwei Türmen Asyl – im offiziellen Logo der Stadt.
Freie Wähler: Politik ohne die Bürger ist nicht zeitgemäß
Von Anfang an hat die Freie Wählergemeinschaft in GL darauf gedrängt, die Bürgerinnen und Bürger bei Großprojekten stärker ins Boot zu holen – über die gesetzlichen Vorgaben hinaus. Doch obwohl die Bürgerbeteiligung in fast jedem Wahlprogramm steht gibt es bei den anderen Fraktionen und auch in der Verwaltung wenig Resonanz. Das hat Gründe.
Porsche baut in der Meisheide neuen Showroom, Werkstatt und Parkhaus
Vor elf Jahren hatte die Kamps-Gruppe das Porschezentrum Bensberg in der Meisheide in Moitzfeld eröffnet. Seither ist das Autohaus stark gewachsen, das Geschäftsmodell wandelt sich grundlegend. Daher will die Gruppe jetzt gut 13 Millionen Euro in Bergisch Gladbach investieren. Um das Zentrum in eine „Destination Porsche“ umzubauen. Und kräftig zu erweitern.
Nach der Flut: Bauen, verdichten und ableiten müssen neu gedacht werden
Das Hochwasser hat nach Einschätzung des Bergischen Naturschutzvereins gezeigt, dass der bisherige Umgang mit starken Regenfällen nicht mehr funktioniert und die Verdichtung heftige Wirkungen zeigt. Daher müsse die gesamte Bauleitplanung neu gefasst werden – mit konkreten Folgen für die Bergisch Gladbacher Projekte Zanders, Wachendorff, Schlodderdeichs Wiese, Malteser Komturei und einige mehr.
Feuerwache Süd: Naturschützer halten Areal in Frankenforst für ungeeignet
Regionale Naturschutzverbände haben die Vegetation auf dem Grundstück an der Autobahn in Frankenforst untersucht, auf dem die Stadt die Feuerwache Süd in den Wald bauen will. Ihr Urteil ist eindeutig: dort gebe es streng geschützte Biotoptypen, eine Bebauung sei unmöglich. Die Stadt hat eigene Voruntersuchungen erstellt, die zu einem anderen Urteil kommen. Dennoch bringen die Naturschützern nun einen neuen Standort ins Spiel, den 23sten.
Grüne fahren Gebiete ab, die es (noch) nicht in den FNP geschafft haben
Eine Infotour per Fahrrad bieten die Grünen gemeinsam mit Vertretern des Regionalrates an. Erkundet werden Flächen, die in den Flächennutzungsplan sollten, aber im Widerpruch zum Regionalplan standen. Denn in Stein gemeißelt ist das nicht.
Ausschuss stellt Weichen für Stadtentwicklung und Mobilität
Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Mobilität stand am Dienstagabend unter hohem Zeitdruck: Bis zum Anstoß der deutschen Mannschaft mussten 32 Tagesordnungspunkte abgearbeitet werden – die wichtige Weichen für Bergisch Gladbachs Zukunft stellen. Das Ziel wurde – trotz einer Grätsche der AfD – knapp erreicht. Ein Ergebnisprotokoll.
Aufsicht moniert Fehler beim Flächennutzungsplan
Eigentlich hätte sich die Bezirksregierung in diesen Tagen zu den Inhalten des umstrittenen Flächennutzungsplans äußern müssen. Doch das verzögert sich: Bei der Prüfung hat die Behörde einen Verfahrensfehler entdeckt. Jetzt muss der Rat erneut entscheiden.
Wo in Bergisch Gladbach groß gebaut werden könnte
Die Kapazitäten der Planer der Stadt Bergisch Gladbach reichen zur Zeit nur, um zehn Bebauungspläne voran zu treiben. Ganz oben auf der Prioritätenliste stehen aber schon mehr als doppelt so viele Wünsche. Nun legt die Verwaltung dem Stadtrat den Vorschlag für eine „verbindliche Bauleitplanung“ vor. Damit die Politik und die Bauherren klarer sehen. Auf der Liste finden sich viele bekannte Projekte, aber auch ein paar Überraschungen.
Grüne, FDP und SPD legen Entwurf für Koalitionsvertrag vor
Die drei Parteien, die mit dem Kandidaten Frank Stein in die Kommunalwahl gegangen und sowohl das Bürgermeisteramt wie auch die Mehrheit im Stadtrat gewonnen haben, legen jetzt einen Entwurf für ihr Arbeitsprogramm vor. Vieles ist bereits bekannt, aber es gibt auch einige neue Akzente.
„Grüner Mobilhof GL“ soll an der A4 in Moitzfeld gebaut werden
Der schmale Rest des Königsforsts nördlich der A 4 bietet für Infrastrukturprojekte attraktive Standorte: Nach der Feuerwehr will nun auch der Regionalverkehr Köln dort bauen, einen Betriebshof für Wasserstoff-Busse. Ein Pachtvertrag ist unterzeichnet, doch zunächst muss der Flächennutzungsplan geändert werden.
Freie Wähler stellen Personal und Programm vor
Die Freien Wähler waren 2019 aus den Bürgerinitiativen zum FNP hervorgegangen, jetzt wollen sie aktiv in die Lokalpolitik eingreifen. Für die Neuwahl des Stadtrats im September haben sie ein Programm und in allen Wahlkreisen Direktkandidaten aufgestellt, Spitzenkandidat ist Benno Nuding.
Wolfgang Honecker wird Fachbereichsleiter Planen & Bauen
Als Stadtplaner nimmt Wolfgang Honecker seit sechs Jahren eine Schlüsselposition bei der Neugestaltung der Stadt ein, zuletzt kämpfte er vehement für die Modernisierung der Schlossstraße. Jetzt steigt er auf – und wird Fachbereichsleiter für die wichtigen Themen Stadtplanung, Stadtentwicklung und Verkehr.
Freie Wähler bezweifelt Aussagen von SPD, Grünen und FDP
Die Ankündigungen des neuen rot-grün-gelben Bündnisses für die Kommunalwahl trifft bei der FWG auf Skepsis: Wenn die drei Parteien ihre Aussagen zum Flächennutzungsplan wirklich ernst nähmen, müssten sie jetzt handeln.
Was die Bezirksregierung zum FNP im Detail sagt
Seit vier Monaten weiß die Stadt, dass die Bezirksregierung zehn Flächen des neuen Flächennutzungsplans nicht genehmigen wird. Bis heute hat die Verwaltung die formelle Entscheidung nicht veröffentlicht. Wir tun es – und erklären, was drin steht.
Stadt öffnet ihre Büros ein Stückchen weiter
In der ersten Corona-Welle hatte auch die Stadtverwaltung dicht gemacht, und das im Sommer nur Schritt für Schritt revidiert. Am Montag geht sie den nächsten Schritt und öffnet die Stadthäuser für einen eingeschränkten Publikumsbetrieb. Aber nur mit Anmeldung und viel Abstand. Und unter Vorbehalt.
Freie Wähler erwandern mögliche Gewerbeflächen
Die Freie Wählergemeinschaft lädt zu einer Miniwanderung am Technologiepark ein. Um zu belegen, dass dort günstig zu erschließende Flächen für die Ansiedlung von Unternehmen vorhanden sind. Eine Vernichtung von Wald könne so vermieden werden.
Bürgerinitiativen: „Die zweite Klatsche für die Stadt“
Die FNP-Kritiker verbuchen die Entscheidung der Bezirksregierung zum Flächennutzungsplan als Erfolg: Eine nachträgliche Genehmigung der Flächen Kölner Fenster und Neuborner Busch sei kaum zu erwarten.