Nachdem der Plan, die Laurentiusstraße zur Fahrradstraße umzuwandeln gescheitert war, hat die Stadt mit der Politik neue Pläne für eine Aufwertung der schmale Straße in der Innenstadt geschmiedet. Die Aufenthaltsqualität soll verbessert, dem Fuß- und Radverkehr mehr Raum gegeben werden, ein Großteil der Parkplätze wegfallen. Diese Vorschläge werden jetzt präsentiert.
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Ein Appell an die Vernunft
Wir haben viel zu viele Autos, und viel zu große. Sie produzieren Feinstaub und CO2, sie kosten Platz. Eine Freiheit, für die diese überdimensionierten Autos angeblich stehen, zerstören sie selbst. Und unsere Städte, unsere Umwelt. Was also können wir tun? Was müssen wir tun? Wir könnten Vernunft walten lassen. Und uns bescheiden. Ein Essay von Klaus Hansen, mit dem wir eine Serie zu grundlegenden Fragen der Klimawende starten.
CDU will weiteres Gewerbegebiet in Obereschbach prüfen
Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer gehen womöglich schon bald zurück, doch für die Ansiedlung neuer Firmen gibt es in Bergisch Gladbach keinen Platz, konstatiert die Fraktion der CDU. Ein Gewerbegebiet in Spitze kommt für sie nicht in Fragen, statt dessen fordert sie eine Machbarkeitsstudie für ein Gewerbegebiet Obereschbach II.
Stadt fällt die riesige Blutbuche vor der Villa Zanders
Sie gehört zu den prägenden Elementen der guten Stube Bergisch Gladbachs: Die riesige Blutbuche am Konrad-Adenauer-Platz vor dem Kunstmuseum Villa Zanders. Doch auch sie ist schwer geschädigt, herabstürzende Äste werden zur Gefahr. Daher, so die Stadtverwaltung, muss sie gefällt werden. Auch sie ist offenbar ein Opfer des Klimawandels.
Stadt empfiehlt 3. Variante für Altenberger-Dom-Straße
Bei den Plänen für die Neugestaltung der Altenberger-Dom-Straße im zweiten, unteren Abschnitt hatte die Stadt bislang für eine preisgünstige Neuordnung des Verkehrsraums zugunsten der Radfahrer plädiert. Nun schlägt sie – trotz erheblicher eigener Bedenken – eine dritte Variante vor: 22 Parkplätze sollen bleiben, zu Lasten von Fußgängern und Radfahrern.
Kita Lena-Wiese: CDU wirft Stadt und Stein Verschleppung vor
Mit heftiger Kritik reagiert die CDU auf den Vorschlag der Stadtverwaltung, vor der Planung einer weiteren Kita auf der sogenannten Lena-Wiese in Lückerath ein Gutachten zu Verkehr, Klima und Artenschutz einzuholen. Das wertet die Union als Verschleppungstaktik – und wirft Bürgermeister Frank Stein vor, den Kita-Bau aus wahlpolitischen Gründen verhindern zu wollen.
Erste Pflastersteine auf der Schlossstraße gelegt
Die Stadtverwaltung meldet einen weiteren Meilenstein bei der Umgestaltung der Schlossstraße. Im unteren Abschnitt ist die erste Fläche mit den Natursteinen zu besichtigen, die in Zukunft die ganze Straße prägen sollen. Bis dieser erste Abschnitt fertig ist kann es noch bis zu drei Monate dauern.
Jörg Krell ist tot
FDP-Fraktionschef Jörg Krell ist nach kurzer und schwerer Krankheit gestorben. Das teilte Bürgermeister Frank Stein bei der Ratssitzung am Dienstag mit. Der Stadtrat gedachte dem ehemaligen Manager und langjährigem Ratsmitglied der Liberalen in einer Schweigeminute. Genauso ehrte der Stadtrat den SPD-Lokalpolitiker Michael Zalfen, der im April gestorben war.
Blutbuche hinterlässt große Lücke im Herzen der Stadt
Die Stadt hat wie angekündigt die rund 140 Jahre alte Rotbuche im Park der Villa Zanders fällen lassen. Der einst so mächtige Baum war bereits seit Jahren schwer geschädigt und trotz intensiver Behandlung nicht mehr zu retten, berichtet Christian Nollen, Leiter von Stadtgrün. Auch viele andere Stadtbäume werden nicht überleben.
Stadt und Klimafreunde starten Vorgarten-Wettbewerb
Bunt statt grau – Lebendige Vorgärten für Bergisch Gladbach: Unter diesem Motto starten die Klimafreunde und die Stadtverwaltung einen Wettbewerb und setzt damit ein Zeichen für die Gestaltung klimafreundlicher, lebendiger Vorgärten und gegen die fortschreitende Verbreitung von Steinwüsten vor der Haustür.
Stadt muss Hoffnung auf Entlastung bei Büros aufgeben
Kurzfristig sollte die Anmietung von Büroräumen in der Senefelder Straße der Stadtverwaltung etwas Spielraum bei der Einstellung von neuem Personal geben. Doch das Projekt wurde immer komplizierter, jetzt ist der Eigentümer ganz aus den Verhandlungen ausgestiegen.
Eine ganz neue Arbeitswelt für das neue „Stadthaus“
Mit dem Umzug großer Teile der Stadtverwaltung aus den maroden Stadthäusern in neue Räume müssen und dürfen die Mitarbeitenden mit ganz anderen, modernen und mobilen Bürokonzepten arbeiten. Das machten Verwaltungsspitze und Politik im Stadthaus-Ausschuss deutlich. Darin liege ein sehr großes Potenzial – weil damit sehr viel weniger Platz als unter den alten Bedingungen benötigt wird.
„Straßen sind für alle da“
Zum 4. Mal fand am Sonntag eine „Kidical Mass“ statt – eine Kinder-Fahrrad-Demo, auf der über 150 Kinder, Eltern und Großeltern für eine fahrrad- und kinderfreundliche Gestaltung des Verkehrsraums demonstrierten. Dabei wurde deutlich, dass Fahrräder Menschen jeden Alters Mobilität ermöglichen – und dass mit etwas Gelassenheit ein harmonisches Miteinander mit dem Autoverkehr gelingen kann.
Liveblog Bundestagswahl Rhein-Berg: Tebroke verteidigt Direktmandat für die CDU
Hermann-Josef Tebroke verliert zehn Prozentpunkte, gewinnt aber dennoch das Direktmandat für die CDU. Kastriot Krasniqi (SPD) landet mit einem nicht so großen Rückstand auf Platz zwei. Der Grüne Maik Außendorf verdrängt Christian Lindner (FDP) vom dritten Platz. Insgesamt bleiben die Grünen zwar hinter ihren Erwartungen zurück, sind aber bei den Erst- wie bei den Zweistimmen die großen Gewinner. Alle Ergebnisse, alle Reaktionen im Überblick.
CDU fordert zwei neue Kitas für Lückerath
Nicht nur eine, sondern gleich zwei Kitas müssen nach Ansicht der CDU-Fraktion in Lückerath rasch gebaut werden. Nicht nur auf dem nördlichen Teil der sogenannten Lena-Wiese, sondern auch auf einem Teil des Carpark-Geländes an der Bensberger Straße, wie es zuletzt die FDP neu ins Gespräch gebracht hatte.
Zentrales Bürgerbüro wird renoviert
Im alten Stadthaus am Konrad-Adenauer-Platz wird das Bürgerbüro der Stadtverwaltung aufgefrischt. Daher werden die Angebote ab Ende Oktober in Container auf dem Parkplatz an der Gohrsmühle ausgelagert.
Volt setzt Kräfte aus Rhein-Berg weit vorn auf die Liste für die Landtagswahl
Auf der Landesliste der paneuropäischen Partei Volt haben es zwei Personen aus Rhein-Berg ganz nach vorne geschafft: Die Studentin Paula Hovestadt aus Leichlingen und der Polizist Markus Blümke aus Bergisch Gladbach, der bereits bei der Bundestagswahl Direktkandidat in Rhein-Berg war.
GL setzt kölsche Töne gegen Putins Aggression
Mit harten Worten haben Politik und Kirche bei einer Kundgebung auf dem Konrad-Adenauer-Platz Position gegen Putins Krieg in der Ukraine und für den Frieden bezogen. Rund 300 Personen waren dem Aufruf der politischen Jugendorganisationen gefolgt, und setzen kölsche Solidarität gegen die kalte Aggression des russischen Angriffs. Eine Fotoreportage.
So soll die Odenthaler Straße für Radverkehr fit gemacht werden
Die Ausfallstraße im Westen der Stadt soll in ihrem engsten Bereich grundlegend umgestaltet und für Radfahrer:innen sicherer werden. Dafür müssen Autoverkehr und Anwohner:innen auf der Odenthaler Straße Nachteile in Kauf nehmen. Wir erläutern die Details.
Landtagswahl: CDU gewinnt Direktmandat + Grüne vor SPD + Niedrige Beteiligung
Die CDU gewinnt mit Martin Lucke das Direktmandat in Rhein-Berg 1, auf Platz zwei liegt Tülay Durdu (SPD) knapp vor Andrea Lamberti (Grüne). Bei den Zweitstimmen ist das Resultat ähnlich, aber hier ziehen die Grünen an der SPD vorbei. Besonders drastisch sieht die Gewinne und Verlustrechnung für FDP und Grüne aus. Wir bringen die lokalen Ergebnisse und Reaktionen auf den Punkt, die Direktkandidat:innen nehmen im Video-Interview Stellung.
AOK-Gebäude: „Es ist immer gut, nicht nur eine Option zu haben“
Für Bürgermeister Frank Stein ist die Anmietung des AOK-Gebäudes an der Bensberger Straße eine realistische und schnellere Alternative für die Unterbringung der Stadtverwaltung. Für das Bürgerbüro wäre es ein idealer Standort, die Stadtbücherei müsste jedoch am alten Ort bleiben. Aber noch sei das Rennen offen.
Bau der Notschulen in Hebborn und Refrath startet mit Zäunen
Trotz des Wintereinbruchs haben die Vorarbeiten für die Erweiterungen der GGS Hebborn und der KGS In der Auen begonnen – mit umfangreichen Absperrungen. In Hebborn müssen sich Kinder und Eltern auf neue Routen zur Schule einstellen. In Refrath wird der Spielplatz abgebaut, die Prüfung eines Ersatzstandortes läuft noch.
Gohrsmühle: Gladbachs altes Markenzeichen strahlt in neuem Glanz
Als ersten kleinen Schritt zu einem neuen Stadtviertel auf dem Zanders-Gelände hat Bürgermeister Frank Stein den „Gohrsmühlen-Platz“ für die Öffentlichkeit frei gegeben. Als Ort der informellen Begegnung, unter dem frisch renovierten Schriftzug der alten Zanders-Papiermarke.
Kriminalität in GL steigt erneut an
Die Zahl der Straftaten hat sich 2022 zum dritten Mal in Folge erhöht, im Rheinisch-Bergischen Kreis leicht, in Bergisch Gladbach deutlich. Die Gewaltkriminalität nimmt besonders stark zu. Dennoch sind Polizeiführung und Landrat mit der Jahresbilanz sehr zufrieden.
Jugendamt warnt vor Überlastung – und Gefahr für Kinder
Junge Menschen in Bergisch Gladbach leiden immer stärker an psychischen Erkrankungen, die zuständige Abteilung des Jugendamtes ist überlastet und in den Kitas, wo die Probleme noch aufgefangen werden könnten, fehlt es an Plätzen und Personal. Wie ernst die Lage der Kinder trotz aller Bemühungen von Verwaltung und Politik ist, wurde jetzt im Jugendhilfeausschuss deutlich. Wir bearbeiten einige Kernfragen dieses Mega-Problems.
Kommunal, kurz & knapp: Shuttle, Straßenbau, Schildgen, Schlossstraße
Der Ausschuss für Mobilität und Verkehrsflächen gibt grünes Licht für eine Verkehrsmittel der Zukunft: autonome Shuttle sollen in zehn Jahren Bensberg mit Moitzfeld und Kürten verbinden. Schwerer tut sich die Stadt mit dem Verkehr der Gegenwart: Straßensanierungen werden aufgeschoben, um Tempo 30 heftig gerungen. Wir fassen alle Debatten und (überraschend einmütigen) Entscheidungen zusammen.
Regionalplan: Was es mit Migendas „Handreichungen“ auf sich hat
Bergisch Gladbach benötigt viel mehr Fläche für (bezahlbaren) Wohnraum und die Expansion lokaler Unternehmen. Die Versiegelung weiterer Flächen ist mit Blick auf das Klima aber nicht opportun. Bei der Auflösung dieses Dilemmas gibt es neue Ansätze, aber auch neues Konfliktpotential. Im Mittelpunkt stehen „Handreichungen“ des grünen Beigeordneten Migenda zum Regionalplan, die zunächst nur an Grüne, SPD und FDP gingen.
IGP: Stadt prüft Angebote für Anschluss der Lehrküche
15 Wochen nach dem Ausfall der Trinkwasserversorgung ist die für den Schulbetrieb wichtige Lehrküche der Gesamtschule in Paffrath weiter außer Betrieb. Erste Angebote für einen Neuanschluss liegen vor und werden jetzt von der Schulbaugesellschaft geprüft. Ob die ganze Schule saniert werden kann oder abgerissen werden muss ist weiterhin offen.
Stadt will weiteres Gebäude für eigenen Bedarf in Heidkamp anmieten
Trotz vieler Telearbeitsplätze leidet die Stadtverwaltung unter Raumnot; zuletzt konnten dringend benötigte Planer nicht eingestellt werden, weil es für sie keine Büros gibt. Daher will die Stadt ein weiteres Gebäude in der Senefelder Straße anmieten und ausbauen. Das sehr kurzfristige Verfahren trifft bei der CDU auf heftige Gegenwehr.
„Wir stehen zur Ukraine“: Gemeinsame Mahnwache am Dienstag
Die vier großen politischen Jugendorganisationen haben eine gemeinsame Resolution gegen Putins Krieg in der Ukraine veröffentlicht und rufen im ganzen Rheinisch-Bergischen Kreis zu einer Mahnwache in Bergisch Gladbach auf. Junge Liberale, Junge Union, Jusos und die Grüne Jugend wenden sich mit dieser überparteilichen Initiative vor allem an Jugendliche und junge Erwachsene, aber darüber hinaus an alle Bürger:innen im Kreis.
Nachbarn verfolgen Wachendorff mit Sympathie und Sorge
„Wohin steuert Gronau mit dem Wachendorff-Gelände?“ Diese Frage diskutierten viele Gronauer auf Einladung der SPD. Als Gäste im Kulturzentrum am Saal 2000 hatte das Politik Forum Paffrath zur Diskussion über die Entwicklung des Stadtteils eingeladen.
Was guter Lokaljournalismus leisten muss
Regionale Tageszeitungen verlieren an Auflage, viele Bürgerinnen und Bürger fühlen sich von der Nachrichtenflut überfordert. Warum guter lokaler Journalismus aber nach wie vor für eine Stadt wie Bergisch Gladbach wichtig ist, wie er aussehen sollte und wie er gesichert werden kann, darüber diskutieren wir in der BürgerAkademie mit David Schraven, dem Gründer des gemeinnützigen Recherche-Büros Correctiv. Achtung, wir haben den BürgerClub neu terminiert!
Landtagswahl: 26 Fragen an Andrea Lamberti (Grüne)
In sechs Wochen sind Landtagswahlen, aber viele der lokalen Kandidat:innen sind in Bergisch Gladbach noch kaum bekannt. Zum Beispiel Andrea Lamberti – die in Rösrath wohnt und fast ganz auf Laternen-Plakate verzichtet. Sie tritt im Wahlkreis Rhein-Berg I für die Grünen an. Das Bürgerportal stellt sie mit Hilfe des bekannten Fragebogens vor.
Vorarbeiten für Notschulen in Hebborn und Refrath starten bald
Schon zum nächsten Schuljahr sollen die Erweiterungen der Grundschulen in Hebborn und Refrath zur Verfügung stehen, daher macht die neue Schulbaugesellschaft Tempo – und bereitet bald die Baustellen für zwei Sofortschulen vor. Dabei werden auch mehrere Bäume gefällt. Das dritte Projekt, der Umbau der Container an der Saaler Mühle zur Grundschule, stellt sich inzwischen etwas anders da.
Plätze an Grundschulen sind in Bockenberg besonders knapp
1011 Kinder haben sich im Frühjahr für das kommende Schuljahr in einer der 19 Grundschulen in Bergisch Gladbach angemeldet, fast genau so viele wie im Vorjahr. Insgesamt gibt es genug Plätze. Doch vor allem in und rund um Bensberg müssen Kinder auf entferntere Schulen ausweichen, Refrath kann den Andrang nur dank der neuen Notschule bewältigen.
„Wer sich kennt, hasst sich nicht“
Die Ausstellung „Jüdische Biografien“ im Himmel un Ääd in Schildgen zeichnet das Schicksal von Opfern des Holocausts in Bergisch Gladbach und in der Partnerstadt Ganey Tikva nach. Bei einer weit reichenden Veranstaltung zur Eröffnung machten Kinder der Leidtragenden deutlich, wie die Erlebnisse in der Nazi-Zeit bis heute nachwirken. Und eine Versöhnung dennoch möglich ist.